Mir geht es um Verschiebungen, Vereinfachungen und Transformationen. Formen, vormals erkennbar und in hohem Maße gegenständliche Assoziationen weckend, lassen sich nicht mehr konkret zuordnen. Es gibt zwar prägnante Details, an denen sich unsere Erfahrung und Erinnerung orientieren können, doch die Arbeiten erhalten etwas von Scheinbildern, die einem wie nasse Seifenstücke aus der Hand gleiten. Manche wirken tatsächlich wie Readymades oder gefundene Objekte; so zum Beispiel Verbrannter Stall. Meist sind sie jedoch aufwendig gebaut, bearbeitet und verändert, damit sie die gewünschte Präsenz erhalten. Das ist vergleichbar zu dem, was in Träumen und Witzen passiert, wenn Übersehenes oder Verdrängtes sich vermischt, unkenntlich wird und als Kurzschluss neu und überraschend ans Tageslicht drängt, so wie sich Latentes im Traum manifestiert, soll es sich als Objekt zeigen: Es ist da – und das ist das Problem.
zurück